Karl Alber, Inhaber der Dorn’schen Buchhandlung in Ravensburg, gründet 1910 den Bodenseeverlag Karl Alber und veröffentlicht zunächst Kunstdrucke, Radierungen, Reisebücher und Postkarten. Der Verlag Herder in Freiburg i. Br. übernimmt 1939 nach dem Tod von Karl Alber den Firmenmantel des Verlags, um dort seine profane Literatur zu veröffentlichen, was dem konfessionellen Verlag durch die Gesetzgebung der Nationalsozialisten verwehrt ist. 1939 gründet der Verlag Karl Alber die Zweigniederlassung in München und beginnt mit der Herausgabe belletristischer Literatur. Unter Leitung von Johannes Harling spezialisiert sich der Verlag nach dem Zweiten Weltkrieg auf schöngeistige und wissenschaftliche Literatur. Als eines der ersten Bücher erscheint 1946 „Der SS-Staat“ von Eugen Kogon. Im belletristischen Programm erscheinen Werke u. a. von Werner Bergengruen, Alfred Döblin und Reinhold Schneider.
Über uns
Wir sind einer der bedeutendsten Fachverlage für Gegenwartsphilosophie im deutschsprachigen Raum und veröffentlichen schwerpunktmäßig Arbeiten aus den Bereichen Praktische Philosophie/Ethik, Phänomenologie, Religionsphilosophie/Theologie und Philosophiegeschichte. Neben ca. 40 Schriftenreihen, 8 Jahrbüchern und zahlreichen Einzeltiteln, darunter Monographien bedeutender Gegenwartsphilosophen, führen wir auch das Philosophische Jahrbuch, eine der ältesten philosophischen Fachzeitschriften, in unserem Portfolio. Der Verlag Karl Alber steht für intensive Autorenbetreuung, hohe fachliche Kompetenz im Lektorat und programmatische Vielfalt bei exzellenter Qualitätssicherung.
Anschrift
Verlag Karl Alber
Waldseestraße 3-5
76530
Baden-Baden